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Plauen Nachrichten
  • Montag, 11 Januar 2016, 22:07 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Darum betreibt Plauen jetzt stationäre Blitzer

Schnelles Fahren verhindern und Unfälle vermeiden

Darum betreibt Plauen jetzt stationäre BlitzerWill Plauen wegen der leeren Stadtkasse jetzt mit mehreren stationären Blitzern die Autofahrer richtig abzocken? Diese Meinung haben viele Plauener derzeit. Der Stadtverwaltung gehe es aber vielmehr darum, schnelles Fahren zu verhindern und Unfälle zu vermeiden. Das Rathaus begründet die Anschaffung so:

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an der Bundesstraße 92 im Stadtgebiet werden die neuen Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungsanlagen aufgestellt. Insbesondere in den Abschnitten Pausaer Straße, Friedensstraße, Böhlerstraße und Oelsnitzer Straße passieren regelmäßig Unfälle, die häufig auf überhöhte Geschwindigkeit oder auf die Missachtung der roten Ampel zurückzuführen sind, heißt es in einer Mitteilung des Rathauses.

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Die ersten beiden festen Blitzer sind seit Montag an der Pausaer und an der Oelsnitzer Straße in Betrieb. Die Rotlichtüberwachungsanlage an der Kreuzung Böhler Straße/Wiesenstraße folgt spätestens Anfang Februar, heiß es.

Weitere stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen sind perspektivisch an folgenden Standorten vorgesehen:

• Pausaer Straße stadtauswärts nach Einmündung Paul-Gerhard-Straße
• Friedensstraße in Richtung Oberer Bahnhof zwischen Gustav-Adolf-Straße und Friedensbrücke
• Friedensstraße in Richtung Dittrichplatz nach Eimündung Gustav-Adolf-Straße

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„An den Stellen, wo die Geräte aufgestellt werden, gab es in der Vergangenheit nicht nur Unfälle mit Blechschäden, sondern mehrfach schwerere Fälle auch mit schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Fußgängern oder aus der Straßenbahn steigenden Fahrgästen. Die Anlagen haben vor allem das Ziel, das Unfallrisiko zu senken“, sagt Bürgermeister Levente Sárközy.

Betrieb, Wartung und Reparatur liegen in Hand eines Unternehmens

Die Errichtung und Betreibung der Überwachungsanlagen wurden im Rahmen einer Ausschreibung vergeben. Der Auftragnehmer, die Jenoptik Robot GmbH, ist für Betrieb, Wartung, Reparatur, Instandhaltung und Versicherung verantwortlich. Die Kosten der Stromversorgung für den laufenden Betrieb der Anlagen werden von der Stadt Plauen getragen. Pro verwertbaren Vorgang erhält der Auftragnehmer von der Stadt Plauen einen festen Betrag. Da die Anlagen im Eigentum der Firma verbleiben, fallen für die Stadt Plauen keine Investitionskosten an.

Geld soll in Verbesserung des Straßenzustandes fließen

Anhand der Erfahrungen anderer Städte mit der stationären Rotlicht- und Geschwindigkeitskontrolle ist davon auszugehen, dass diese auch Einnahmen für die Stadt Plauen bringen werden. Nach Abzug der Aufwendungen können diese nach Möglichkeit wiederum für die Verbesserung des Straßenzustandes und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eingesetzt werden. (mar/pl)

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2016-01-11

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