- Sonntag, 6 Februar 2011, 22:52 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Campus Plauen: Konkrete Arbeit beginnt
Konzept soll Ende März vorgestellt werden
Um das weitere Vorgehen auf dem Weg zu den konkreten Planungen für den Campus auf dem ehemaligen Schlossareal abzustimmen, war Professor Rainer Storch, Referatsleiter Bau und Liegenschaftspolitik im Sächsischen Staatsministerium für Finanzen, letzte Woche mit weiteren Mitarbeitern seines Referates nach Plauen gereist.
Dabei überbrachte er die Grüße des Sächsischen Finanzministers an Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer und machte deutlich, mit welcher Aufgabenstellung von Seiten des Ministers die Planungen nunmehr konkretisiert werden sollen. Dies sind zum einen der Erhalt erhaltenswürdiger Bausubstanz, die Aufwertung des umgebenden Wohngebietes sowie die bestmögliche Anbindung des Campus an das übrige städtische Leben. Von Plauener Seite nahmen außerdem die Bürgermeister Uwe Täschner und Manfred Eberwein an dem Treffen teil.
Einig waren sich die Gesprächspartner, dass insbesondere durch die in Plauen vorhandene Wohnsubstanz auf dem Campus keine zusätzlichen Wohnheimplätze entstehen müssen. „Unsere Wohnungsbaugesellschaft hat auf diesem Gebiet bereits gute Erfahrungen und stellt Wohnraum für Studenten zur Verfügung. Auch haben wir in Plauen ein Lehrhotel, das die Fördergesellschaft für Berufliche Bildung betreibt und speziell für in Ausbildung befindliche Jugendliche zur Verfügung gestellt wird“, macht Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer die Situation vor Ort deutlich.
„Auf diesen Voraussetzungen können wir aufbauen und die vorhandenen Kapazitäten ausbauen.“ Wichtig war Prof. Rainer Storch, dass man sich im Verlaufe des Gespräches auf einen konkreten Terminplan für die weitere Umsetzung des Vorhabens einigt, da im derzeitigen Doppelhaushalt des Freistaates Sachsen, das heißt für die Jahre 2011 und 2012, die notwenigen Gelder in Höhe von 4 Millionen Euro zur Verfügung stehen. „Das heißt für uns, wir müssen zügig vorankommen, um das Geld in diesem Doppelhaushalt auch verbauen zu können.“
Zur Erarbeitung eines ersten Konzeptentwurfes unter den genannten Prämissen, soll daher eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer kurzfristig die Arbeit aufnehmen. Ein erstes Treffen der Arbeitsgruppe ist in ca. zwei Wochen vereinbart, ein zweites nach weiteren zwei Wochen. Ziel der konzentrierten Arbeit soll es sein, sich am 30. März für die Präsentation eines ersten Konzeptentwurfes wieder zusammen zu finden, um dieses Konzept dann dem Minister anschließend vorstellen zu können. (mr)
2011-02-06