Anzeige
Plauen Nachrichten
  • Montag, 25 November 2013, 13:12 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Bundesligapremiere im Plauener Stadtbad

Gänsehaut-Stimmung und Zuschauerrekord

Einen neuen Zuschauerrekord hat der Schwimm-Verein „Vogtland“ Plauen nach dem Heimspielauftakt in der ersten Wasserball-Bundesliga zu vermelden. Über 500 begeisterte Wasserballfans waren am vergangenen Samstag dabei, als der SVV zum ersten Mal im Rahmen der höchsten deutschen Spielklasse vor heimischer Kulisse ins Wasser stieg. Trotz Gänsehaut-Stimmung im Plauener Stadtbad unterlagen die Gastgeber jedoch 7:12 (2:3; 1:3; 1:3; 3:3) gegen des SC Wedding Berlin.

Angetrieben von Trainer Jörg Neubauer, den vollen Rängen des Stadtbades und SVV-Maskottchen Walther Polo starteten die Plauener Akteure hochmotiviert in die Partie gegen Wedding. Alexander Fritsch schoss seine Jungs in der dritten Spielminute in Führung. Eine starke Berliner Mannschaft präsentierte sich jedoch in Plauen, sodass der Ausgleich nicht lange auf sich warten ließ. Dieser offene Schlagabtausch zog sich bis zur Mitte des zweiten Viertels hin.

Anzeige

Trainer Jörg Neubauer beschreibt: „Zu Beginn des Spiels konnten wir unsere taktischen und spielerischen Vorgaben besser umsetzten. Die Aktionen im Angriff funktionierten recht gut und auch in der Verteidigung waren wir hochkonzentriert. Erst vor der Halbzeitpause mussten wir mehr Gegentreffer zulassen. Die Berliner nutzten Ihre Konterstärke um sich zum Seitenwechsel auf 3:6 abzusetzen. Die Gastgeber taten alles um sich im dritten Viertel noch einmal heran zu kämpfen. Schwächen im Abschluss und individuelle Fehler verhinderten jedoch eine Verringerung des Rückstandes. Erst in der Schlussphase waren es Rezek und Fritzsch, die für den 7:12 Endstand sorgten.

Coach Neubauer: „Die Berliner sind hier als klare Favoriten angetreten und konnten dieser Rolle auch gerecht werden. Natürlich sind uns auch in diesem Spiel wieder Schwächen aufgezeigt worden. Besonders bei der Chancenverwertung liegt noch viel Arbeit vor uns. Dennoch konnten wir zu Beginn des Spiels und auch am Ende recht gut mithalten. Wir sind stolz hier in Plauen eine bundesligawürdige Wasserballveranstaltung auf die Beine gestellt zu haben und freuen uns bereits auf die kommenden Heimspiele.“

In Anbetracht der Zuschauerzahlen und der Wasserballeuphorie, für die der SVV gesorgt hat, tun das Endergebnis und der nun letzte Tabellenplatz der grandiosen Stimmung im Stadtbad Plauen keinen Abbruch.

Anzeige

In der kommenden Woche tritt der SVV in Potsdam an. Der OSC führt die Gruppe B der DWL an, und ist genau wie der SC Wedding Berlin bislang immer als Sieger aus dem Wasser gestiegen. Somit steht für die Plauener die nächste schwere Auswärtsaufgabe auf dem Spielplan. Beim nächsten Heimspiel kommt der Duisburger SV 98 am 15.12.13 in das Vogtland. (few)

2013-11-25

Anzeige