- Donnerstag, 13 April 2017, 20:33 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Autofahrer brauchen starke Nerven: Kobitzschwalde wird zur Großbaustelle
Behinderungen und Vollsperrung bis September 2018 bis nach Neundorf
Autofahrer und Bewohner aus Kobitzschwalde bei Plauen müssen in den nächsten Monaten starke Nerven haben. Die gesamte Ortslage des Ortsteils wird in den kommenden Monaten buchstäblich umgegraben. Nach Ostern soll mit dem Bau der Straßen (K 7864 und K 7865) begonnen werden. Kobitzschwalde wird zur Großbaustelle.
Die Baustrecke ist fast zwei Kilometer lang. Der Ausbau umfasst den Bau der Fahrbahnen mit Breiten zwischen 3,75 bis 4,75 m und 6,00 m sowie den Anbau der Gehwege zwischen 1,5 und 1,8 m Breite. Bis Ende September 2018 wird abschnittsweise bis nach Neundorf unter Vollsperrung gebaut. Die Umleitung durch die bauausführende Firma wird entsprechend ausgeschildert. Die Planung und Bauüberwachung wird vom Ingenieurbüro Granetzny (K Straßen) und dem Ingenieurbüro Bräunel (Gemeindestraßen) wahrgenommen.
Der Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland (ZWAV) errichtet eine neue Abwassererschießungsmaßnahme. Die Gemeinde Weischlitz und der Vogtlandkreis als Baulastträger der Verkehrswege werden anschließend die Straßen in Kobitzschwalde wiederherrichten. Bei dieser Gelegenheit werden Gehwege neu gebaut sowie die Straßenbeleuchtung erneuert. Beim Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des ZWAV, der Gemeinde Weischlitz und des Vogtlandkreises. Ebenfalls werden Verlegearbeiten der Leitungen der Mitnetz-GmbH durchgeführt.
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Der Bauauftrag wurde nach öffentlicher Ausschreibung an die VSTR GmbH übergeben. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden zirka drei Millionen Euro betragen. Für die Maßnahme erfolgt neben der Förderung für die Abwasseranlagen für den Straßenbau eine Förderung durch den Freistaat Sachsen auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossen Haushaltes in Höhe von 70 bis 80 Prozent. (mar, vl, grafik: landkreis)
2017-04-13