- Dienstag, 4 November 2008, 22:27 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
700 Beschäftigte beteiligen sich in Plauen an Warnstreiks der IG Metall
In Plauen haben am Dienstag sich rund 700 Beschäftigte an den derzeitigen Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie beteiligt. An den Warnstreiks der IG Metall beteiligten sich das manroland Werk Plamag Plauen und die Philips Technologie Automotive Plauen.
Seit Montag hat die IG Metall ihre Warnstreiks auch auf Sachsen ausgeweitet. Der Schwerpunkt der Aktionen lag dabei in der Region Zwickau. Rund 3.500 Metallerinnen und Metaller von Volkswagen und GKN Driveline, darunter zahlreiche Zeitarbeiter, beteiligten sich am Nachmittag an einer gemeinsamen Warnstreikkundgebung in Mosel.
Olivier Höbel, Bezirksleiter der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen, kritisierte das Tarifangebot der Arbeitgeber. „Die hohe Warnstreikbeteiligung zeigt, was die Beschäftigten von dem mickrigen Angebot der Arbeitgeber halten. Das Angebot ist eine Provokation. 2,1 Prozent mehr bei einer Laufzeit von 14 Monaten ist ein Minusgeschäft für unsere Mitglieder. Damit würden nicht einmal die Preissteigerungen wettgemacht. Die Warnstreiks werden in den kommenden Tagen mit hoher Intensität fortgeführt, damit der notwendige Druck in den Verhandlungen erzeugt wird.“ Die IG-Metall fordert 8 Prozent mehr Geld. (mr)
04.11.2008