- Mittwoch, 13 Februar 2013, 23:01 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
18 Ex-Plamag-Azubi können Ausbildung fortsetzen
Zusammenarbeit sichert Berufsausbildung
Die Insolvenz des manroland-Konzerns und das Hoffen auf eine Fortführung der Plamag Plauen haben die Menschen im Vogtland im vergangenen Jahr stark beschäftigt. Von der Entwicklung waren leider auch die 18 Lehrlinge betroffen, wo die Fortführung des Ausbildungsverhältnisses in Frage stand.
In einer Informationsveranstaltung in der Arbeitsagentur Plauen wurde mit allen Azubis die weitere Vorgehensweise besprochen und Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt.
„Es war uns wichtig, gerade diesen jungen Menschen ihren Berufsabschluss unbedingt zu ermöglichen“, blickt Oliver Schmale, Chef der Plauener Arbeitsagentur, zurück. Und es hat geklappt: Seit dem 1. Februar setzen die 18 Plamag-Auszubildenden mit Unterstützung der Arbeitsagentur ihre Ausbildungen in anderen Unternehmen der Region fort.
„Das ist ein Riesenerfolg, der nur durch die intensive Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen Lehrmeistern, engagierten Unternehmen, der IHK und uns gelungen ist“, freut sich Schmale. „Eine solide Berufsausbildung bietet nach wie vor die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit.“
Eines der Unternehmen, die seit Monatsbeginn zwei ehemalige Plamag-Azubi bei sich ausbilden, ist die Plauen Automobile Technology GmbH. „Wir wollten, dass die Jugendlichen eine Chance bekommen, ihren Beruf in der geplanten Ausbildungszeit auch tatsächlich lernen und abschließen zu können und freuen uns über die zwei neuen jungen Industriemechaniker in unserem Hause“, bekräftigt Produktionsleiter Frank Ebersbach. (aa)
2013-02-13