- Samstag, 3 Januar 2009, 11:00 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
10 Millionen Euro fließen aus der Landeskasse nach Plauen
Eine große Finanzspritze erhält die Stadt Plauen aufgrund der Kreisgebietsreform und dem Verlust der Kreisfreiheit. Wie bekannt wurde, möchte OB Ralf Oberdorfer einen Großteil der finanziellen Zuwendungen des Landes Sachsen als städtischen Eigenanteil für das neue Landratsamt investieren.
Demnach sollen 7,3 Millionen Euro in den Umbau des ehemaligen Kaufhauses Horten zum neuen Landratsamt fließen. Ebenfalls begünstigt werden sollen Rathaus, Theater, Museum, VFC und der städtische Nahverkehr.
Im Rathaus könnten elektronische Datenverarbeitungsanlagen im Wert von 1,4 Millionen Euro erneuert und weitere Sanierungsarbeiten in Höhe von 160.000 Euro getätigt werden. Das Theater könnte 210.000 Euro für Bauarbeiten erhalten und das Museum 104.000 Euro. Für den größten Plauener Fußballverein sollen 700.000 Euro in die Sanierung der Zuschauerränge fließen. Für 800.000 Euro wäre die Schaffung eines Nahverkehrsknotenpunktes an der Reichenbacher Straße/ Straße An der Meisterei möglich.
Über die Verteilung der Finanzspritze hat am kommenden Donnerstag der Finanzausschuss zu beraten. (ce)
03.01.2009