- Freitag, 12 Februar 2010, 18:35 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
Zankapfel Neundorfer Straße – Gutachten soll her
Gehwegpflaster glatt und gefährlich
Das Gehwegpflaster auf der neugebauten Neundorfer Straße sorgt weiter für Unmut bei Anwohnern und Kommunalpolitikern. Sowohl bei Regen als auch in der jetzigen Winterzeit ist der Fußweg äußert glatt und gefährlich beim Laufen.
Die Lieferfirma wehrte sich im städtischen Bauausschuss gegen diesen Vorwurf. Die historischen Pflastersteine sind mit der Klassifizierung U3 ausgewiesen. Dies ist in der Europäischen Richtlinie die höchste Stufe.
Stadträte aller Fraktionen glauben dieser Argumentation nicht und fordern ein unabhängiges Gutachten. Dabei sollen Steine stichprobenartig aus der Straße entnommen werden. Schlussendlich geht es vor allem darum, wie die Bearbeitung des Fußweges bezahlt wird. Angedacht sind entweder Sandstrahlung oder eine Säurebehandlung. Baubürgermeister Eberwein will indes kein Gutachten einholen, obwohl er im Ausschuss eine Zusage abgab. Aus seiner Sicht würde dieses neue Gutachten der Steine zu einem zähen Rechtsstreit führen. (ce)
2010-02-12