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Plauen Nachrichten
  • Freitag, 1 April 2011, 09:41 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Finanzminister erhält Plauener Campus-Pläne

Erster Entwurf für BA-Ausbau auf ehemaligem Schlossareal

  Rathaus Plauen Die abschließenden Arbeitsergebnisse der Arbeitsgruppe „Campus auf dem Schlossareal“ ist gestern Professor Rainer Storch, dem Referatsleiter für Bau und Liegenschaftspolitik im Sächsischen Staatministerium für Finanzen vorgestellt worden. Diese Voraussetzungen werden die Grundlage für die weiteren Planungen rund um das Projekt bestimmen. Mitte Mai werden der sächsische Minister für Finanzen und die Ministerin für Wissenschaft und Kunst zu Besuch in Plauen sein. „Dabei wird von mir der Startschuss für das Projekt erwartet“, sagt Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer.

„Wir müssen ja nichts erfinden, um die Lage des Areals schön zu reden, es ist bestens geeignet“, so der OB zum ausgearbeiteten Konzept. Der Ausbau der Studienakademie auf dem ehemaligen Schlossareal sei ganz im Sinne der Stadt und der Region. „Und schließlich hat der Freistaat Sachsen als Verantwortungsträger für höhere Bildung für seine Staatliche Studienakademie in der Stadt Plauen eine Bringpflicht.“ Im Konzept wird genau erläutert, wie stark die Stadt von dem geplanten Um- und Ausbau profitiert. Innerhalb der zentralen Lage ergeben sich neue Perspektiven für private Wohnungseigentümer, die ihre Unterkünfte an die Studenten vermieten können. Auch die Dienstleistungen und die Gastronomie sowie das gesamte umliegende Gebiet können und werden von der geplanten Investition profitieren. Der Campus liege am Rande des Fördergebietes „Östliche Bahnhofsvorstadt“, das damit einen weiteren entscheidenden Impuls bekommt.

Geplant ist, das Amtsgerichtsgebäude zu nutzen. Dort kann die Staatliche Studienakademie teilweise untergebracht werden. Ein Neubau ist erforderlich, ein großer Hörsaal soll ebenfalls gebaut werden. Einige bestehende Gebäude sollen rückgebaut werden – beispielsweise die Werkhalle oder der Zellentrakt des ehemaligen Gefängnisses. Ein Parkplatzproblem werde es auch nicht geben, so der OB. Neben dem Neustadtplatz kann der Gerberplatz weiter ausgebaut werden, heißt es. (pl)

2011-04-01

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