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ratgeber
  • Samstag, 30 Juni 2012, 17:18 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Unerlaubte und betrügerische Werbeanrufe melden

Umfrage-Aktion der Verbraucherzentralen

Das Telefon klingelt. Man geht ran. Im nun folgenden Gespräch werden den Angerufenen allzu oft persönliche Daten entlockt, Sperrboxen zur Abwehr von Werbeanrufen aufgedrängt oder Zeitschriften-Abos untergeschoben.

Die Maschen sind vielfältig. Die Belästigung am Telefon durch unseriöse Unternehmen und Abzocker lässt nicht nach. Die Anrufer bedienen sich immer dreisterer Methoden. Inzwischen geben sie sich als Anwälte, Mitarbeiter von Behörden oder Verbraucherzentralen aus, um einen vertrauenswürdigen Eindruck zu erwecken. Teilweise wird sogar die im Display angezeigte Telefonnummer manipuliert. Die Anrufer schalten dabei die tatsächliche Rufnummer der angegebenen Institution oder Behörde vor.

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So kann es nicht weitergehen, den Telefonabzockern muss endlich das Handwerk gelegt werden! Hierfür müsse das Gesetz zur Bekämpfung unerlaubter Telefonwerbung dringend verschärft werden. Wirkung zeigen würde die Verpflichtung, dass im Zuge unerlaubter Werbeanrufe telefonisch abgeschlossene Verträge schriftlich bestätigt werden müssen.

Im Rahmen eines Projektes, das vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert wird, erfassen die Verbraucherzentralen, welches Ausmaß die Belästigung am Telefon angenommen hat. Verbraucher sind aufgerufen, ihre Erfahrungen mit unerlaubten und betrügerischen Werbeanrufen zu melden. Auch die Verbraucherzentralen in Auerbach und Plauen beteiligen sich an der Aktion. (vza)

www.verbraucherzentrale-sachsen.de

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2012-06-30

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