- Mittwoch, 13 Februar 2013, 22:58 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Interaktive Tafeln für Hufeland-Mittelschule
Zurück in die Hufeland
Fertig! Der Umzug geht aktuell in den Winterferien über die Bühne, ab Montag können die Schüler der Dr.-Christoph-Hufeland-Mittelschule in Plauen in einem generalsanierten Haus lernen. Für die Bauzeit waren sie in der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule untergebracht.
„Zum überwiegenden Teil lief alles nach Plan, in den Winterferien packen Hausmeister, Lehrer und eine Umzugsfirma mit an. Die Einweihung erfolgt mit einem Tag der offenen Tür am 23. Februar. Die Außenanlagen werden witterungsabhängig im März fertig gestellt“, erläutert Projektleiter Axel Markert von der Gebäude- und Anlagenverwaltung (GAV). Nur am Untergeschoss müssen noch letzte Arbeiten vorgenommen werden, sonst kann im Haus alles in Betrieb genommen werden. „Mit der Schulleitung ist abgestimmt, dass der Werkunterricht und die Schulspeisung zunächst noch in der ehemaligen Schweitzer-Schule stattfinden. Das Untergeschoss wird bis Anfang März fertig gestellt. Die Verzögerungen sind aufgrund der umfangreichen Elektroarbeiten entstanden“, erläutert der Projektverantwortliche in einer Mitteilung der Stadt.
Für die Schüler ist der große Umbau eine tolle Sache, denn ihre Schule ist damit eine der modernsten Plauens – und Kreide gibt es auch keine mehr. Axel Markert: „In allen Klassenräumen stehen jetzt interaktive Tafeln. Diese können alles, was ein Multimedia-PC kann. Dokumente speichern, allen Schülern zur Verfügung stellen und in der folgenden Unterrichtsstunde wieder aufrufen.“
Aber während des rund 2 Millionen Euro kostenden Umbaus wurde – klar – viel mehr geleistet. Während des ersten Bauabschnitts, der von 2009 bis 2010 realisiert wurde, erfolgte die energetische Sanierung der Gebäudehülle. Dabei wurden Fenster erneuert und die Fassade gedämmt. Innerhalb des 2. Bauabschnitts kam das Schulinnere unter die Werkzeuge. Neu jetzt: ein Aufzug. Ein neuer Haupteingang begrüßt die Schüler, die Fenster im Kellergeschoss sind erneuert und gedämmt. „Innentüren, Elektro-, Sanitär- und Heizungsinstallation sind erneuert, Malerarbeiten wurden verrichtet, neue Bodenbeläge verlegt“, sagt Axel Markert. Garderobenräume entstanden, die Toilettenanlagen sind saniert. Komplett neu eingebaut wurden ein Chemiekabinett und eine Lehrküche.
Die Kosten für den 2. Bauabschnitt in Höhe von rund 2 Millionen Euro werden durch Förderungen gestützt. Dabei kommen 1.181.584,20 Euro von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und 22.566,60 Euro vom Freistaat Sachsen. (plauen)
2013-02-13