- Dienstag, 21 Januar 2014, 19:43 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Strom zukünftig teurer? – EEG-Umlage auf Kosten der Verbraucher
Seit einiger Zeit kursiert ein Schlagwort in Zeitung, Radio oder anderen Medien. Die „EEG-Umlage“ ist die Beteiligung der Verbraucher an den Kosten der Förderung für erneuerbare Energien. Seit Beginn dieses Jahres ist diese Umlage um rund einen Cent auf 6,240 Cent je verbrauchter Kilowattstunde gestiegen.
Dabei ist es laut einer Mitteilung der Verbraucherzentrale den Stromanbietern freigestellt, ob diese Erhöhung ganz oder teilweise an den Endkunden weitergegeben wird. Obwohl im Gegenzug andere Kosten und Umlagen sinken, müssten die Erhöhungen und Ersparnisse sich die Waage halten. Letztendlich werden wahrscheinlich auf die meisten Verbraucher höhere Kosten zu kommen. Um diese Mehrbelastung zu kompensieren oder generell weniger Kilowattstunden zu verbrauchen, hierzu hält die Verbraucherzentrale Auerbach zahlreiche Tipps und Informationen bereit. Einige Hinweise lassen sich ohne viel Aufwand sofort umsetzen.
Beim Neukauf von Haushaltsgeräten wie Kühlschrank, Küchenherd oder Waschmaschine die jeweiligen Energielabels beachten. Diese Schilder beinhalten unter anderem den Energieverbrauch, Energieeffizienz, Geräuschpegel und weitere essentielle Faktoren, welche bei einer fundierten Kaufentscheidung eine Rolle spielen sollten. Auch der Verzicht auf den Standby-Betrieb bei Elektrogeräten sowie der Einsatz von LED- oder Energiesparlampen anstatt herkömmlicher Glühlampen bringen im Jahresverlauf eine deutliche Stromersparnis.
Die Auerbacher Verbraucherzentrale unterstützt Sparfüchse durch eine umfangreiche und persönliche Energieberatung und beantwortet dabei dem interessierten Bürger sämtliche Fragen zum Thema „Strom“. Das Angebot der Beratungsstelle ist mit einem Eigenanteil von 5 Euro je 30 Minuten kostenpflichtig. Jedoch erhalten nachweislich einkommensschwache Haushalte eine kostenfreie Beratung.
2014-01-21