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ratgeber
  • Donnerstag, 19 Juni 2014, 11:10 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Die richtige Vorbereitung für einen Job in Plauen

Bereits in diesem Jahr war Plauen Veranstalter großer Ausbildungs- und Berufsmessen und gewährte einen ersten Einblick in die attraktiven Job-Perspektiven der Region.

Besonders zahlreich vertreten waren wirtschaftsorientierte Berufe und Ausbildungen. Die junge Generation hat in Plauen somit eine große Auswahl an zukunftsorientierten Berufen. Immer noch stellt sich für viele junge Menschen hierbei die Frage, wie eine gute Bewerbung aussieht.

Bewerbung und Lebenslauf

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– Als erstes fällt der Blick des Personalers auf das Anschreiben. Dieses sollte im Kopf Daten wie Adresse und Name beinhalten. Das Anschreiben ist in der Regel nicht länger als eine DIN A4 Seite und beginnt nach der Kopfzeile mit einer aussagekräftigen Betreffzeile. Beim Verfassen des Textes sollte auf Leserlichkeit und einfaches Verständnis geachtet werden. “Kurz und knapp” lautet die Devise. Der Text sollte klar machen, weshalb sich der Bewerber genau dieses Unternehmen und diese Stelle ausgesucht hat. Ebenso sollten persönliche Qualifikationen und Stärken erwähnt werden. Jedoch sollte nur, was relevant für die Stelle ist, seinen Weg in den Text finden.

– Der Lebenslauf ist das Kernstück einer Bewerbung und sollte innerhalb von zwei Seiten alles Wichtige tabellarisch zusammenfassen. Neben einem Foto und persönlichen Daten werden Ausbildungslaufbahn und bereits erworbene Berufserfahrung chronologisch aufgelistet. Auch Sprach- sowie Computerkenntnisse und persönliche Hobbies gehören in den Lebenslauf.

Musterbewerbungen können im Internet zum Beispiel auf Stuzubi.de heruntergeladen werden.

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Das Bewerbungsgespräch

Hat man ein gutes Bewerbungsschreiben verfasst, können die ersten Einladungen zum Gespräch sehr schnell kommen. Die erste Vorfreude kann dann schnell der Angst und Nervosität vor dem entscheidenden Termin weichen. Wer sich gut vorbereitet, hat jedoch nichts zu befürchten.

– Die richtige Kleidung spielt eine große Rolle. Der erste Eindruck ist überaus bedeutend, und so sollte aus der gewählten Kleidung Kompetenz und eine sorgfältige Vorbereitung ablesbar sein. Je nach Branche des Unternehmens können die Erwartungen an ein Outfit unterschiedlich ausfallen. Im Bankwesen werden klassische Outfits wie ein dunkler Anzug mit Krawatte für männliche Kandidaten und ein Kostüm für Frauen erwartet. In kreativen Jobs kann sich dies anders darstellen, und auch buntere Varianten sind gerne gesehen. Es ist jedoch stets besser, (zu) schick angezogen zu sein, als “underdressed” in Freizeitkleidung zu erscheinen. Tipp: Zalando hat auf seiner Homepage eine separate Rubrik für Bewerbungsoutfits zusammengestellt, an denen man sich orientieren kann. Bei Bedarf kann man dann über die Homepage das Gewünschte gleich bestellen.

– Im Gesprächsverlauf sollte man stets offen und ehrlich auf die Fragen antworten. Zunächst gibt man meist seinen persönlichen Lebenslauf wieder und kommt schließlich auf die eigenen Qualifikationen zu sprechen. Betont werden sollte, warum man für den Job am besten geeignet ist. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Personaler persönliche Fragen stellen: Fragen nach religiöser oder sexueller Orientierung muss man nicht beantworten und hat sogar das Recht zu lügen. Häufig bereitet die meisten Schwierigkeiten die Frage nach dem Gehalt. Vor dem Gespräch sollte man sich also unbedingt nach branchenüblichen Gehältern erkundigen und einen Querschnitt als Verhandlungsbasis angeben. Meist wird in Bezug auf den Verdienst in Jahresgehältern gesprochen.

Im Idealfall bekommt man direkt nach dem Gespräch eine Zusage, doch normal sind Wartezeiten von ein oder zwei Wochen. Dies sollte keinesfalls Grund zur Sorge sein. Auch sollte man sich nicht verunsichern lassen, wenn das Bewerbungsgespräch nicht von Erfolg gekrönt ist. Je öfter man Bewerbungsgespräche führt, desto geübter und sicherer wird man.

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2014-06-12

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