- Montag, 23 März 2015, 18:46 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
Ladezeiten zu langsam? Wie man Webseiten schneller macht
Liegt die Ladezeit einer Webseite bei mehr als 3 Sekunden, klicken viele Surfer bereits weg. Vor allem für E-Commerce Webseiten führt der dadurch bedingte Besucherrückgang zu Umsatzeinbrüchen. Eine Ursache für schlechte Ladegeschwindigkeiten kann ein zu langsamer Server bzw. eine Serverüberlastung sein. Der Wechsel zum richtigen Server kann die sogenannte Performance einer Webseite spürbar verbessern.
Performance-Engpässe lassen sich in technischer Hinsicht schon beheben, wenn für eine Webseite die richtige Hosting-Lösung gewählt wird. Für kleine Webauftritte, statische Webseiten und reine Internetpräsenzen reicht oft das Shared Hosting als günstige Einsteigerlösung. Dabei teilt man sich einen Server mit vielen anderen Webseitenbetreibern, weshalb nur eine eingeschränkte Performance zur Verfügung steht. Webshops sowie dynamische und komplexere Webseiten benötigen dagegen einen eigenen Server, den man bei einem Hosting-Anbieter kostenpflichtig mieten kann.
Oft lohnt sich zudem der Umstieg vom Shared Hosting auf einen eigenen Server, sobald die Performane einer Webseite aufgrund von steigenden Besucherzahlen leidet. Mit dem gehosteten Server muss gewährleistet sein, dass ein Webshop in den Spitzenzeiten (z. B. Black Friday, Cyber Monday oder die Vorweihnachtstage) erreichbar bleibt. Die Einflussfaktoren können unterschiedlich sein: So trägt beispielsweise eine schnelle Serverantwortzeit zu einer schnellen Aufrufgeschwindigkeit einer Webseite bei. Die Antwortzeit eines Servers ist oft von dessen Standort abhängig. Ideal ist es, wenn sich der Serverstandort in dem Land befindet, in dem die meisten Webseitenbesuche zusammenkommen.
Gut aufgehoben ist man bei Webhostern wie 1&1, die über mehrere Serverstandorte verfügen. Bei 1&1 wird die Webseite automatisch dort gehostet, wo der meiste Traffic entsteht. Das verringert die Ladezeit der Webseiten, die auf den Servern von 1&1 lagern. Der Servertyp, die Hardware und die Bandbreite eines Servers spielen darüber hinaus eine Rolle für die Ladezeit einer Webseite. Die Server in den Hosting Angeboten auf 1und1.de sind auf unterschiedliche Webprojekte ausgelegt. Je nachdem, welche Art von Webseite man einrichten möchte, ist es ratsam, den Server entsprechend der sich daraus ergebenden Anforderungen zu wählen.
Virtual Server haben indes prinzipiell längere Antwortzeiten als Dedicated Server, weil man sich die Ressourcen des Servers wie beim Share Hosting mit anderen teilen muss. Allerdings sind auf einem V-Server weitaus weniger Webseitenbetreiber unterwegs. Um serverseitige Störungen beim Laden einer Webseite ausschließen, kann es sich lohnen, die Serverantwortzeit im Rahmen eines Webseiten Monitorings regelmäßig zu testen. Das kann man gratis mit Tools der Webseiten Optimierung wie Pagespeed, bei Pingdom oder über Ultimas Toolbox in wenigen Sekunden durchführen. Direkte Vorschläge für eine Korrektur von Performance Schwächen generiert die PageSpeed Insight Analyse von Google Developers.
2015-03-22, 12:33:01