- Dienstag, 13 Oktober 2015, 21:48 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
SPD/Grüne-Fraktion Plauen ruft zur Unterstützung von Flüchtlingen auf
Rappenhöner: Kein Platz für menschenverachtende Parolen
Die SPD/Grüne-Fraktion hat sich auf ihrer Fraktionssitzung zum Thema Asylsuchende und Flüchtlinge beraten. Dabei wurde deutlich, dass sich alle Stadträtinnen und Stadträte sowie die Sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohner der Fraktion für eine schnelle Flüchtlingshilfe ausgesprochen haben.
Der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dieter Rappenhöner dazu: „Wir sind über das bereits geleistete Engagement von Hauptamtlichen, insbesondere aber auch von Ehrenamtlichen, sehr dankbar. Die Vielzahl an Vereinen, Initiativen und Projekten, die sich durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen einsetzen, sind großartig.“
Insbesondere der Wohnungsbaugesellschaft Plauen dankt die Fraktion, die es unkompliziert ermöglicht hat, dass viele Asylsuchende in Plauen dezentral untergebracht werden konnten und somit aus der Isolation der Heime genommen worden sind. „Der Geschäftsführer Herr Thiele übernimmt hier eine Vorreiterrolle in Sachsen“, so Rappenhöner. Trotz der positiven Entwicklungen im Bereich der Flüchtlingshilfen sind die Betroffenen auf weitere Unterstützung angewiesen. „Wir als Fraktion sehen konkreten Bedarf für eine Koordinierungsstelle, die das ehrenamtliche Engagement bündelt, um die verfügbaren Ressourcen optimal nutzen zu können“, erklärte Dieter Rappenhöner. Hierzu zählt auch die baldige Bereitstellung von Arbeitsmöglichkeiten der hier Angekommenen.
Zugleich bittet die Stadtratsfraktion aus SPD und Grüne darum, menschenverachtenden und rechtsextremistischen Tendenzen entschieden entgegenzutreten. „Dafür gibt es in Plauen keinen Platz, auch wenn wir uns der Schwere der Aufgaben bewusst sind“, äußerte sich Rappenhöner abschließend. (fraktion)
2015-10-13