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Plauen Nachrichten
  • Mittwoch, 15 Juni 2016, 10:12 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Einsatzkräfte in Plauen arbeiten Hand in Hand

DRK und THW üben Menschenrettung

Einsatzkräfte in Plauen arbeiten Hand in Hand Höhepunkt eines zweitägigen Ausbildungswochenendes vom DRK Katastrophenschutz-Einsatzzug Plauen und dem Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Plauen war eine mehrstündige Einsatzübung mit dem Aufgabenschwerpunkt der Menschenrettung.

„Verpuffung in einem Einfamilienhaus, mehrere verletzte Personen, schwer zugängliches Gelände.“ Mit diesen Informationen wurden die Einsatzkräfte am Sonntagmorgen gegen 05:30 Uhr konfrontiert. Die Situation am „Unglücksort“ stellte sich zunächst recht unübersichtlich dar, da das Gelände sowie Teile des Hauses nur schwer zugänglich waren. Gemeinsam und vor allem dank dem unermüdlichen Einsatz aller, gelang es den Helferinnen und Helfern von THW und DRK, alle elf verletzten Personen zu versorgen, zu retten und anschließend in Sicherheit zu bringen. Auch eine noch im Wohnhaus vermisste Person konnte, dank der Unterstützung der Rettungshundestaffel Ostthüringen e.V. und ihrem vierbeinigen Helfer, verschüttet auf dem Dachboden des Gebäudes gefunden und ebenfalls gerettet werden.

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Betreuung der Verletzten im BehandlungszeltDie Übung war Teil eines gemeinsamen Ausbildungswochenendes des DRK Katastrophenschutz Einsatzzugs und des THW Ortsverbands Plauen. Bereits am Tag zuvor nutzen die Helferinnen und Helfer die Zeit, um an mehreren Ausbildungsstationen auf dem Gelände des THW OV Plauen voneinander zu lernen, Erfahrungen auszutauschen und die ein oder andere fachliche Diskussion zu führen.

Im Hintergrund agierten auch die Helfer der Realistische Notfalldarstellung (RND) des DRK. Sie schminkten die Übungsverletzten mit ganz verschiedenen Verletztenmustern und sorgten damit für ein sehr realistisches Einsatzbild. Ebenso unabkömmlich war auch der DRK Versorgungstrupp, der für die Verpflegung am gesamten Wochenende gesorgt hatte.

Mehrere Schiedsrichter der beteiligten Organisationen beobachteten die Übung. Ihr Augenmerk lag vor allem darauf, wie sich die Einsatzkräfte unter dem Gesichtspunkt der eigenen Sicherheit, dem unwegsamen Gelände und der möglichst schnellen Menschenrettung agierten. Die gewonnenen Eindrücke fließen in die Auswertung und Nachbereitung ein. (text/fotos:s.wehr)

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Katastrophenschutzzug Retten und Technisches Hilfswerk üben wiederholt den Ernstfall

Katastrophenschutzzug Retten und Technisches Hilfswerk üben wiederholt den ErnstfallWährend einer gemeinsamen Übung am Freitagabend auf dem ehemaligen Gelände der NVA-Luftüberwachung in Neustadt/Vogtland stellten der Katastrophenschutzzug „Löschzug Retten 2 Vogtlandkreis“ (LZR2) zusammen mit dem Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Plauen ihre Einsatzbereitschaft erneut unter Beweis.

Annahme der Übung war ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Die insgesamt 54 beteiligten ehrenamtlichen Einsatzkräfte mussten insgesamt sechs Verletzte aus vier verunfallten PKW retten. Wichtig dabei war neben der Befreiung und Versorgung der Verletzten, die Koordination zwischen den Einsatzkräften. Ebenso war die Ärztin Frau Dr. Rottluff beratend an der Seite der Helfer.

Während der Übung zählte nicht die Schnelligkeit, sondern es wurde mehrfach die Gelegenheit genutzt, unerfahreneren Kammeraden Tipps zu geben bzw. sich über das Vorgehen zu beraten. Ein weiterer Schwerpunkt war auch die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen.

Die Rettung der eingeklemmten Dummys gelang in Summe rasch und ohne große Probleme. Es wurden dabei auch auf verschiedenen Wegen die Verletzten aus den Autos befreit. Die Organisatoren Rüdiger Maetzig und Zugführer Rene Schreiter, beide von der Feuerwehr Großfrießen, sowie Benjamin Fritzsch (Ortsbeauftragter des THW Plauen) waren mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden und planen bereits für 2017 eine mehrtägige gemeinsame Übung. (text:s.wehr/foto:b.fritzsch)

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2016-06-15

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