- Mittwoch, 16 November 2016, 13:57 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Marine stellt U-Boot „U36“ in Dienst
Plauen Patenstadt der Besatzung
Die Deutsche Marine hat das sechstes und letztes Boot, das U-Boot „U36“, im Marinestützpunkt Eckernförde offiziell in den Dienst gestellt. Mit dabei waren Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer und Vertreter des Stadtrats.
Plauen ist seit 2012 Patenstadt der Einfahrbesatzung des Unterseebootes U36 / U212 A. 2004 bot OB Ralf Oberdorfer der Deutschen Marine den Stadtnamen für eines der neu angeschafften hochmodernen Schiffe an. Nun heißt zwar kein Schiff „Plauen“, aber die Spitzenstadt ist Pate einer kompletten Mannschaft und durfte 2013 das U-Boot taufen.
Mit der Übernahme des letzten Bootes der Baureihe „U212 A“ komplettiert die Marine ihre Ubootflotte. Mit dem Befehl „Heiß Flagge und Wimpel“ ist „U36“ offiziell in den Dienst der Marine gestellt worden. Kommandant der Besatzung „Golf“ ist Korvettenkapitän Christoph Ploß (34). Er hat das Kommando über die Marineeinheit übernommen. Wie seine fünf Schwesterboote wird auch „U36“ im 1. Ubootgeschwader in Eckernförde beheimatet sein.
Am 15. Mai 2013 wurde die „U36“ auf der Werft der ThyssenKrupp Marine Systems GmbH in Kiel durch Silke Elsner, die Lebensgefährtin von Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer, getauft. Mindestens einmal jährlich besucht entweder eine Plauener Delegation Eckernförde oder die Patenmannschaft schaut in der Spitzenstadt vorbei. Der erste Besuch der U-Boot-Besatzung fand 2012 statt, dabei lernte die Einfuhrbesatzung des U-Boots die Spitzenstadt kennen. 2014 folgte eine Visite im Frühling.
Seit der Wende tragen verschiedene Objekte den Namen Plauen: Ein Flugzeug der Lufthansa Flotte (1993, derzeit im „Ruhestand“), ein Fahrzeug der Vogtlandbahn vom Typ Desiro (2002) sowie ein ICE der Deutschen Bundesbahn (2004). (pl/mar)
2016-11-16