- Mittwoch, 2 Januar 2019, 13:34 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
Betrugsversuche per Telefon im Vogtland
Angebliche Vollzugsbehörde droht mit Pfändung
Die Polizei warnt im Vogtland aus gegebenem Anlass vor Betrügern, die per Telefon versuchen, Angerufene in eine kostenpflichtige Warteschleife zu locken. Bislang sind zwei Fälle bekannt, wo wiederholt mit einer Stuttgarter Rufnummer (Vorwahl 0711) Vogtländer angerufen worden sind.
Es meldete sich jeweils eine angebliche „Vollzugsbehörde Stuttgart“ und forderte per Bandansage auf, die Nummerntasten 1 oder 2 zu drücken, um Informationen zu einer anstehenden Pfändung zu erhalten. Solche Betrugsversuche sind bspw. aus Nordrhein-Westfalen bekannt. Dort lehrte die Erfahrung, dass bei Befolgen der Aufforderung tatsächlich entsprechende Telefonverbindungskosten anfielen.
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In den beiden vogtländischen Fällen waren die Angerufenen hellhörig und ließen sich nicht zu einem entsprechenden Handeln verleiten. Darum ist auch kein Schaden entstanden. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und rät zu entsprechender Vorsicht. Behörden wenden sich nicht telefonisch per Bandansage an die Bürger, um Gelder einzufordern.
Dies erfolgt im Regelfall schriftlich. Eher sollte die Reaktion der beiden angerufenen Vogtländer beispielgebend sein: Einfach auflegen und nicht reagieren. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihre Polizei. (text:polizei,foto:pixabay.com/Sarah_Loetscher)
2019-01-02