- Mittwoch, 12 Februar 2020, 15:56 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
Luftbefeuchter für bessere Lebensqualität
Gutes Raumklima fördert die Gesundheit
Winterzeit ist Erkältungszeit. Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, halten wir uns in der Regel viel in beheizten Innenräumen auf. Das schützt uns zwar vor der unangenehmen Kälte, unserer Gesundheit tun wir damit jedoch nicht immer einen Gefallen.
Trockene Luft, kaum Bewegung im Freien und wenig Sonnenlicht, um die körpereigene Vitamin-D-Produktion anzukurbeln, führen zu einer erhöhten Infektgefahr. Um dem vorzubeugen, wirkt es Wunder, täglich für eine halbe Stunde draußen spazieren zu gehen und frische Luft zu tanken. In der restlichen Zeit, die man in der Wohnung oder im Büro verbringt, kann ein Luftbefeuchter für angenehmes Raumklima sorgen.
Wie Luftbefeuchter die Raumluft regulieren können
Luftbefeuchter funktionieren vom Prinzip her recht einfach: Sie geben Feuchtigkeit an die Umgebungsluft ab und reduzieren durch das reine Wasser die Schadstoffe, die sich in der Luft befinden. Ein integrierter Lüfter saugt die trockene Raumluft an und leitet sie in das Gerät. Die trockene Luft trifft auf die Wasseroberfläche im Inneren des Luftbefeuchters, nimmt wiederum Feuchtigkeit auf und wird so mit Wasserdampf angereichert. Es gibt entsprechende Modelle für verschiedene Raumgrößen und mit unterschiedlicher Ausstattung. Gepaart mit Duftölen und weiterem Zubehör helfen sie dabei, im eigenen Wohnraum schnell für Wohlbefinden zu sorgen.
Kalte Temperaturen im Winter führen zu trockener Luft
Was ist überhaupt damit gemeint, wenn man von „trockener Luft“ spricht? Grundsätzlich wird mit der Luftfeuchtigkeit eine Angabe darüber gemacht, wie viel Wasserdampf sich in der Umgebungsluft befindet. Man unterscheidet dabei zwischen absoluter und relativer Luftfeuchtigkeit. Erstere definiert, wie viel Gramm Wasser sich in einem Kubikmeter Luft befinden. Letztere gibt an, wie viel Prozent des maximalen Wasserdampfgehaltes aktuell in der Luft vorhanden sind. Der höchste Sättigungsgrad wäre also eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 Prozent. Mit „trockener Luft“ meint man üblicherweise eine Sättigung von unter 40 Prozent. Außerdem hängt die Menge des Wassers, die aufgenommen werden kann, von der Temperatur ab. Kältere Luft nimmt weniger Wasserdampf auf als wärmere, weswegen die Luft im Winter generell trockener ist und auch das Lüften nicht immer Abhilfe schafft.
Der optimale Sättigungsgrad
Was ist nun die optimale Luftfeuchtigkeit in Innenräumen? Den aktuellen Wert zu messen, ist relativ unkompliziert. Dazu braucht man ein sogenanntes Hygrometer. Wie gesättigt die Luft sein sollte, ist abhängig davon, wie viele Personen sich in einem Raum aufhalten und welche Tätigkeiten dort regelmäßig verrichtet werden. Generell kann man sagen, dass wir Menschen uns bei einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent auf 20 Grad Celsius Raumtemperatur am wohlsten fühlen. Im Schlafzimmer kann der Feuchtigkeitsgehalt sogar etwas niedriger sein, in Bad und Küche ist er normalerweise etwas höher. Die empfohlene Luftfeuchtigkeit für Innenräume bewegt sich zwischen 40 und 60 Prozent.
Folgen von zu hoher oder zu niedriger Luftfeuchtigkeit
Sowohl sehr feuchte als auch sehr trockene Luft kann unserer Gesundheit schaden. Menschen, Tiere und Zimmerpflanzen geben Wasserdampf an die Umgebung ab, wenn sie ausatmen. Dadurch neigt die Luft in Innenräumen eher dazu, zu feucht zu sein. Dies kann langfristig zu Schimmelbefall führen. Trockene Luft hingegen führt schnell zu Reizungen der Augen, der Haut und der Schleimhäute. Die Immunabwehr wird geschwächt und Krankheitserreger haben leichtes Spiel. Aber nicht nur die Gesundheit, auch Holzmöbel, Böden, Musikinstrumente und andere Inneneinrichtungsgegenstände profitieren von einer gut ausbalancierten Luftfeuchtigkeit.
2020-02-12