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ratgeber
  • Dienstag, 22 September 2020, 19:48 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Auswirkungen von Corona auf den Umgang mit Bargeld

Die derzeitige Pandemie hält die ganze Welt in Atem und auch hierzulande haben wir mit den Auswirkungen von COVID-19 zu kämpfen. Allerdings zählt Deutschland keineswegs zu den stark betroffenen Ländern. Im internationalen Ranking schneiden wir gut ab. Trotz massiver wirtschaftlicher Folgen haben wir die Pandemie weitgehend im Griff. Eine Situation wie beispielsweise in den Vereinigten Staaten dürfte uns somit nicht drohen.

Auswirkungen von Corona auf den Umgang mit Bargeld

Trotz dieser positiven Lage dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass es auch in Deutschland sogenannte Corona-Hotspots gibt. Zu den an den schlimmsten betroffenen Landkreisen zählen Neustadt, Tirschenreuth und Wunsiedel. Die Corona-Situation im Vogtland ist hingegen um einiges erfreulicher. Verändert hat die Krise unser Leben aber dennoch. Das ist sowohl im Vogtland als auch in anderen Regionen Deutschlands der Fall. Diesbezüglich sollten wir unter anderem den Umgang mit Bargeld nennen. Obwohl wir unser Bargeld lieben, hat sich vieles geändert. Was genau, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Bargeld nicht mehr gern gesehen

Lange Zeit wäre es unvorstellbar gewesen, dass das Bargeld in Deutschland an Popularität verliert. Dieser Fall ist jedoch eingetroffen und obwohl nicht jeder damit zufrieden ist, lässt sich wenig daran ändern. Wer heutzutage in den Supermarkt geht und mit Bargeld bezahlen will, wird nicht selten gerüffelt. Sogar bei kleineren Beträgen wird meist um eine Zahlung per Kreditkarte oder Smartphone gebeten. Allerdings sollte erwähnt werden, dass Statistiken zu Bargeld im Umlauf zeigen, dass sich in der Eurozone, China und den USA das meiste Bargeld befindet. Das Bargeld wird also so schnell nicht aussterben, obwohl die abnehmende Popularität durchaus ihre Berechtigung hat.

Es lässt sich nun mal nicht bestreiten, dass Bargeld in Zeiten von Pandemien ein gewisses Risiko mit sich bringt. Schließlich wechselt es häufig den Besitzer und unter den Vorbesitzern könnte sich ein Infizierter befinden. Ganz zu schweigen davon, dass ein Bezahlen mit Bargeld nur schwer mit sozialer Distanzierung vereinbar ist. Da die Krise voraussichtlich noch einige Zeit andauern wird, kann es also nicht schaden, nach Alternativen zu suchen. International gab es diesbezüglich bereits einige Bemühungen. Nicht nur haben Regierungen um ein bargeldloses Bezahlen gebeten, in manchen Ländern wurde sogar Geld verbrannt. Es ist also ersichtlich, in welche Richtung das Ganze geht. Bleibt nur noch die Frage, ob Deutschland bereit für No Cash ist. Schließlich hinken wir zumindest in puncto Digitalisierung noch etwas hinterher.

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Smartes Bezahlen und digitale Währungen sind die Zukunft

Eine Abschaffung des Bargelds ist keine Diskussion, die in Deutschland und anderen Ländern Europas nicht schon zuvor aufgekommen ist. In Schweden beispielsweise ist bargeldloses Bezahlen schon seit Jahren gang und gäbe. Bis das Bargeld dort abgeschafft wird, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit. Infolge der Pandemie ist die Diskussion nun neu entfacht und viele weitere Länder überlegen, stärker auf bargeldloses Bezahlen zu setzen. Sollte dieser Fall eintreffen, werden wir hierzulande wahrscheinlich überwiegend mit dem Smartphone bezahlen. Entsprechende Apps gibt es schließlich bereits und in einigen Ländern Asiens gehört smartes Bezahlen schon längst zum Alltag. Doch auch die digitalen Währungen haben ein großes Potential. Es ist nicht auszuschließen, dass sie als großer Sieger aus der Pandemie hervorgehen. (mr)

2020-07-12

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