Plauen verstärkt Kontrollen auf Weihnachtsmarkt

Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg schockiert auch im Vogtland die Menschen. Die Gastronomen, Händler und Mitwirkenden des Plauener Weihnachtsmarkts zeigen sich einen Tag nach dem Anschlag mit mindestens zwei getöteten Menschen und zahlreichen schwer verletzten Menschen tief betroffen.

“Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern, deren Familien, Angehörigen und allen unschuldigen Beteiligten des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt Magdeburg. Es ist grausam, dass so etwas passieren kann”, sagt Händlervertreter Sebastian Höfer.

“Unfassbar, welches Leid angerichtet wurde! Unsere Plauener Bürgerschaft fühlt und leidet mit!”

Plauens Oberbürgermeister Steffen Zenner

“Wir wünschen viel Kraft in dieser schweren Zeit und können es nicht zu lassen, dass unsere Tradition eines gesegneten und fröhlichen Weihnachtsfestes samt friedlicher Vorweihnachtszeit – nach Berlin 2016 – wiederholt erschüttert wird”, heißt es weiter.

Am Samstag hat sich auch Plauens Oberbürgermeister Steffen Zenner zum Anschlag geäußert: “Unsere Gedanken und besten Wünsche sind bei den Opfern und deren Angehörigen des Anschlages auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Unfassbar, welches Leid angerichtet wurde! Unsere Plauener Bürgerschaft fühlt und leidet mit!”

Der Plauener Weihnachtsmarkt hat noch bis Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Der Markt wird weiterhin regelmäßig bestreift. Die Polizei verstärkt ihre Präsenz und wird moderate Kontrollen durchführen. Das Innenministerium von Sachsen sieht für die Märkte im Land aktuell keine konkreten Hinweise auf eine Gefahr.

Keine Musik in Zwickau – Kerzen brennen für Opfer

In Leipzig wird es am Nachmittag bei der Bergparade eine Gedenkminute für die Opfer von Magdeburg geben. Der Weihnachtsmarkt in Zwickau ändert sein Programm. “Aus Anteilnahme und Respekt haben wir, gemeinsam mit der Stadt Zwickau entschieden, dass es auf dem Zwickauer Weihnachtsmarkt heute keine Musik zu hören und kein Bühnenprogramm zu erleben geben wird”, heißt es auf der Seite des Marktes. Für jedes Opfer soll zudem eine Kerze brennen.