Der Polizei-Report Plauen-Vogtland vom 13.09.2024

Bei der Betrugsmasche, die landläufig als »Job-Scamming« bezeichnet wird, verfälschen Täter Webseiten von Unternehmen und veröffentlichen so Stellenanzeigen im Internet. Im Laufe des Bewerbungsprozesses sollen die Opfer persönliche Daten und Bilder an den vermeintlichen Arbeitgeber übermitteln.

Zudem werden sie dazu aufgefordert, ihre Identität mittels eines Video-Ident-Verfahrens bei einer Konto-Eröffnung nachzuweisen, welches die Täter zuvor mit falschen Kontaktdaten beantragen. Es wird versprochen, dass das jeweilige Konto nur zur Legitimation verwendet und anschließend wieder gelöscht wird. Wenn die Opfer nun die Video-Ident-Verfahren durchführen, wird die Eröffnung des Kontos eingeleitet und lediglich die Täter haben darauf Zugriff. Oft erfahren die Opfer erst viel später, dass die Konten, welche auf ihren Namen laufen, überhaupt existieren. Die Konten werden von den Tätern für betrügerische Aktivitäten oder für Geldwäschedelikte genutzt.

Eine 55-jährige Zwickauerin fiel bislang unbekannten Tätern auf diese Weise zum Opfer. Die Unbekannten eröffneten drei Konten für die Frau. Glücklicherweise entstand für sie bislang kein finanzieller Schaden. Aufgefallen war das Ganze, da von einem der Konten, von denen sie nichts wusste, eine mittlere fünfstellige Summe auf ein anderes Konto überwiesen wurde. Dabei entstand der Verdacht der Geldwäsche, die Ermittlungen hierzu laufen. Zusätzlich ermittelt die Kriminalpolizei in Zwickau wegen des Verdachts der Fälschung beweiserheblicher Daten.

Die Polizei rät: Seien Sie vorsichtig bei Online-Bewerbungsverfahren. Video-Ident-Verfahren sind dabei zwar möglich, lehnen Sie aber in jedem Fall in diesem Zusammenhang die Eröffnung eines Kontos ab. Sollten Sie bereits an einem solchen Bewerbungsverfahren teilgenommen und ein Konto eröffnet haben, lassen Sie gegebenenfalls Ihr persönliches Konto sperren und informieren Sie die Polizei. (cs)

Autobahnauffahrt zeitweise gesperrt

Zeit:     12.09.2024, 12:20 Uhr
Ort:      Plauen, OT Kleinfriesen

Ein Bierlaster verlor beim Abbiegen seine Ladung.

Donnerstagmittag befuhr ein 56-Jähriger mit einem Mercedes-Sattelzug die Äußere Reichenbacher Straße/B 173 in Richtung Autobahnauffahrt Plauen-Ost. Als er mit seinem Lkw nach rechts auf die Autobahn 72 in Richtung Chemnitz auffahren wollte, öffnete sich die Plane des Anhängers und er verlor einen Großteil seiner Fracht. Von den geladenen Bierkästen ging eine Vielzahl von Glasflaschen zu Bruch. Zur Beräumung der Unfallstelle, an der sich unter anderem die Plauener Feuerwehr beteiligte, wurde die Auffahrt zeitweise gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt 3.500 Euro. (pe/kh)

Baucontainer aufgebrochen

Zeit:     11.09.2024, 14:00 Uhr bis 12.09.2024, 08:30 Uhr
Ort:      Plauen, OT Bahnhofsvorstadt

In der Bahnhofsvorstadt wurde ein Baucontainer aufgehebelt.

Unbekannte hebelten zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmorgen die Tür eines Baucontainers auf, der an der Bärenstraße aufgestellt war. Dabei verursachten sie einen Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Nach ersten Erkenntnissen wurde aus dem Innenraum nichts entwendet.

Zeugen, die Personen beobachtet haben, die mit dem Einbruch in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich im Polizeirevier Plauen zu melden, Telefon: 03741 140. (kh)

Parkscheinautomaut beschädigt

Zeit:     12.09.2024, 04:10 Uhr bis 04:15 Uhr
Ort:      Plauen

Unbekannte hatten es auf einen Parkscheinautomaten abgesehen.

In den Donnerstagmorgenstunden hatten unbekannte Täter versucht, einen Parkscheinautomaten des Stadtbads an der Hofer Straße aufzuhebeln. Den Unbekannten gelang es nicht – sie hinterließen jedoch Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.

Sachdienliche Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier in Plauen unter der Telefonnummer 03741 140 entgegen. (uh)