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  • Dienstag, 13 August 2024, 08:31 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Schild statt Kettensäge: Plauen lässt Totholz für Lebewesen stehen

Was sind Habitat-Bäume?

Baumstämme und Totholz am Straßenrand: In Plauen gibt es immer mehr so genannte „Habitat-Bäume“. Das sind oft sehr alte, aber bereits absterbende oder tote Bäume, die jedoch einen wichtigen Lebensraum für andere Lebewesen bieten.

Mehr dazu im Reel:

Seit ein paar Wochen werden im Stadtgebiet von Plauen vermehrt einzelne Habitat-Bäume gekennzeichnet. Als Habitat-Baum bezeichnet man einen Baum, der besondere Lebensräume für andere, teilweise hochspezialisierte Lebewesen anbietet. Es handelt sich oft um sehr alte, aber bereits absterbende oder tote Bäume, die Höhlungen sowie Totholz besitzen.

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Markus Löffler von der Stadtverwaltung Plauen. Foto: S. Höfer
Markus Löffler von der Stadtverwaltung Plauen. Foto: S. Höfer

„Mit den angebrachten Schildern soll verdeutlicht werden, was Sinn und Zweck der Habitat-Bäume ist. Über den QR-Code auf den Schildern kann man auch weiterführende Informationen zum Projekt erhalten“, so Lucie Hausburg vom Fachgebiet Stadtplanung und Umwelt.

Mit dem Erhalt von Habitat-Bäumen werden Nistplätze, Lebensräume, Aufzuchtstätten und Nahrungsquellen geschaffen. Dadurch soll die Artenvielfalt erhalten und erhöht werden, wovon zum Beispiel Pilze, Vögel, Insekten, Fledermäuse oder verschiedene Kleinsäuger profitieren. Das lateinische Wort „habitare“ bedeutet übersetzt „bewohnen“.

Alle Informationen gibt es unter www.plauen.de/habitat-baum

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