Ausschuss beschließt Miete von fünf stationären Geschwindigkeitsmessern

Verkehrssicherheit war beim vergangenen Bau-Umwelt-Vergabe-Ausschuss Thema. Die Abgeordneten haben die Beschaffung fünf neuer Geschwindigkeitsmesseinrichtungen beschlossen. Die Blitzer sollen allerdings nicht gekauft, sondern gemietet werden.

Geplant ist, die neuen Anlagen auf der Lengenfelder Straße in Irfersgrün, der B 92 nahe der ehemaligen Pension in Cunsdorf, der Langenbacher Straße in Mühltroff, der Falkensteiner Straße in Schöneck und der Obercrinitzer Straße in Wildenau anzubringen.

An den ersten drei Standorten sollen so die bestehenden Alt-Blitzer ersetzt werden. Die beiden zuletzt genannten Standorte werden derzeit durch das Sachgebiet Verkehrslenkung und -sicherheit in Abstimmung mit den betroffenen Kommunen favorisiert. Sie waren zuletzt wegen des gehäuften Auftretens von überhöhten Geschwindigkeiten ins Visier geraten.

Grund für die Ausschreibung war die Abkündigung der Wartungsverträge für die bereits vorhandene Technik, welche im Juli 2016 angeschafft wurde. Die neuen Systeme arbeiten mit kontaktloser Erfassung. Ausfallzeiten wegen Reparaturen an Kontaktschleifen durch witterungs- oder verschleißbedingte Schäden sowie notwendige Wiederherstellungen nach Straßenbaumaßnahmen sollen auf diese Weise minimiert werden.

Neben eines geringeren Betreuungsaufwandes bietet die Miete der Anlagen den Vorteil, dass die Anbieter Systemupgrades und technische Erneuerungen im Mietzeitraum, der sich über vier Jahre erstreckt, ohne zusätzliche Kosten zu liefern haben.

Den Zuschlag für die Geschwindigkeitsmesseinrichtungen erhielt die Jenoptik Robot GmbH aus Monheim am Rhein für einen Gesamtpreis von 714.000 Euro, was damit einem Jahrespreis von 178.500 Euro entspricht.