- Dienstag, 20 Februar 2024, 07:44 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Anwohner entsetzt: Eichhübel in Plauen verliert seine Eichen
Anwohner entsetzt: Der “Eichhübel” in Plauen verliert seine Eichen. Viele Bäume seien abgestorben und aufgrund der Trockenheit der letzten Jahre stark geschwächt. Die Stadt hat sie aus Sicherheitsgründen extrem zurückgeschnitten. Das stößt bei Anwohnern auf Kritik.
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Viele Eichen des Eichhübels sind auf Grund der enormen Trockenheit der letzten Jahre, aber auch des eher ungünstigen Standortes stark geschwächt oder bereits vertrocknet und stellen in ihrem Zustand eine Gefährdung der Verkehrssicherheit dar, teilt die Stadtverwaltung mit.
Im vergangenem Jahr beschwerten sich Anwohner des Eichhübelweges mehrfach über den Zustand abgestorbener Eichen hinsichtlich der Verkehrssicherheit entlang der Straße und ihrer angrenzenden Grundstücke.
Es wurden keine Fällungen veranlasst und aktuell werden auch keine Fällungen durchgeführt. Bedrohliche und nicht gesunde Bäume werden auf Hochstubben zurückgesetzt. Derartige Maßnahmen erfolgten bereits in den Jahren 2017, 2018 und 2019. Die Ausführungen sind noch nicht abgeschlossen und werden gemäß den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes bis einschließlich 28.02.2024 erfolgen.
Die Genehmigungsbehörde ist dabei die Untere Naturschutzbehörde (UNB). Die Arbeiten werden immer mündlich und schriftlich angezeigt und gemeinsam abgestimmt. Die Erhaltung eines höhlenreichen Altholz Bestandes gilt als wichtige Lebensstätte geschützter Vogel-und Fledermausarten und dient dem Schutzzweck.
Eingriffe in den Schutzstatus seien dabei so gering wie möglich zu halten, was mit dem Rückschnitt der Eichen auf Hochstubben erfolgt, heißt es in einer Mitteilung.