Bombenfund in Plauen | 4300 Menschen wurden evakuiert

Bei Bauarbeiten ist in Plauen an der Dörffelstraße in der Nähe des Löwelplatzes eine Bombe gefunden worden. In einem Umkreis von rund 500 Metern um die Bombe herum mussten die Menschen evakuiert werden.

• Bombe wurde erfolgreich entschärft
• es handelt sich um eine 75 Kilogramm Fliegerbombe mit Aufschlagzünder
• rund 4300 Personen mussten evakuiert werden
• der Weihnachtsmarkt musste wegen des Fundes ebenfalls schließen
• seit 1979 wurden in Plauen 73 Blindgänger gefunden

Informationen gibt es auch über das Bürgertelefon unter der Rufnummer: 03741 2912345.

Evakuierung in Plauen dauert bis in den Abend hinein

Die weiteren Meldungen zum Bombenfund in Plauen:

Bombe in Plauen ist entschärft

01:00 Uhr: Die Bombe in der Dörffelstraße wurde erfolgreich entschärft. Alle Straßensperrungen wurden aufgehoben und die Anwohner können zurück in ihre Wohnungen. Um 22.40 Uhr konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst Entwarnung geben. Die Entschärfung der 75 Kilogramm Fliegerbombe mit Aufschlagzünder verlief ohne Probleme.

Das bedeutet Entwarnung für die Evakuierten, sie können zurück in ihre Häuser. Die Straßensperrungen wurden aufgehoben. Es war in einem Radius von rund 500 Metern evakuiert worden. In der Festhalle versammelten sich 255 Personen.

Rund 100 Helfer der Stadt, 75 der Polizei, 20 der Berufsfeuerwehr mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Mitte sowie 80 von Rettungsdienst, Notarzt, Johannitern, DRK und vom Rettungsdienst Falck unterstützten bei der Evakuierung, die planmäßig kurz vor 18 Uhr begann. Seit 1979 wurden in Plauen 73 Blindgänger gefunden, heute kam der 74. dazu. Der letzte große Fund mit Evakuierung war im November 2020 in der Bismarckstraße.

Entschärfung der Bombe in Plauen beginnt

21:48 Uhr: Alle acht Sektoren sind nun evakuiert. Lediglich ein Krankentransport steht noch aus. Sobald dieser abgeschlossen ist, kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Entschärfung der Bombe beginnen.

20:12 Uhr: Um 20 Uhr kann vermeldet werden: zwei weitere Sektoren sind vollständig evakuiert. Damit ist die Evakuierung in sechs von acht Sektoren abgeschlossen. Die letzten beiden Sektoren stehen kurz vor dem Abschluss der Evakuierung. Aktuell erfolgen hier derzeit noch einige Krankentransporte.

19:17 Uhr: Kurz nach 19 Uhr konnte ein weiterer Evakuierungssektor freigegeben werden. Damit sind nun zwei von acht Sektoren geräumt.

18:26 Uhr: 1. Sektor ist evakuiert: Die Evakuierung im angegebenen Radius kommt gut voran. Sektor 1 von 8 ist bereits evakuiert. Die Einsatzkräfte kommen gut voran.

Evakuierung hat begonnen

18:06 Uhr: Kurz vor 18.00 Uhr startete die Evakuierung im festgelegten Radius. Die Einsatzkräfte fordern die Bewohner auf, das Gebiet zu verlassen. Als Notunterkunft steht die Festhalle zur Verfügung. Sobald die Evakuierung abgeschlossen ist und die Entschärfung der Bombe beginnt, wird wieder informiert.

17:39 Uhr: Seit 17.00 Uhr wird die Evakuierung im festgelegten Radius vorbereitet. In den nächsten 20 Minuten wird dann mit der eigentlichen Evakuierung begonnen. Rund 100 Helfer der Stadt, 75 der Polizei, 20 der Berufsfeuerwehr mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Mitte sowie 80 von Rettungsdienst, Notarzt, Johannitern, DRK und vom Rettungsdienst Falck mit insgesamt 24 Fahrzeugen sind dafür im Einsatz. Die Straßenbahn Richtung Neundorf fährt vorerst weiterhin. Diese kann zur Evakuierung genutzt werden.

Vorbereitungen laufen

16:23 Uhr: Der Start der Evakuierung ist voraussichtlich für 17.00 Uhr angesetzt. Im Radius enthalten ist neben dem Weihnachtsmarkt auch das Rathaus, die Star-Tankstelle in der Trockentalstraße, die Grundschule e.o.plauen (bereits leer) sowie das Best Western Hotel. Insgesamt sind rund 4.300 Anwohner von der Evakuierung betroffen. Der Radius liegt bei ungefähr 500 Metern.

Eine aktualisierte Version der Evakuierungskarte ist unter www.plauen.de/bombe abrufbar. Zurzeit erfolgt die Zusammenstellung und Einweisung der Evakuierungsteams.

Die Evakuierung wird voraussichtlich drei Stunden andauern. Momentan sind 75 Einsatzkräfte der Polizei, ungefähr 100 vom Rettungszweckverband, 20 der Berufsfeuerwehr Plauen sowie zwei vom Kampfmittelbeseitigungsdienst im Einsatz. Eine Warnung über die NINA-Warn-App wurde um ungefähr 15.30 Uhr ausgegeben.

Erheblichen Verkehrsbehinderungen in Plauen

15:20 Uhr: Es ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Es wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die Umleitung für Autofahrer führt über die Straßberger Straße – Siegener Straße zur Friedensstraße, da die Trockentalstraße im Evakuierungsradius liegt. Wer zu Verwandten oder Freunden kann, sollte dies an erster Stelle nutzen. Ansonsten ist die Festhalle als Notunterkunft vorgesehen. Ab der Haltestelle Tunnel fahren Straßenbahnen und ab Dobenaustraße, Höhe ehemalige Kinderklinik ist ab 15 Uhr ein Busshuttle eingerichtet. Für pflegebedürftige oder gehbehinderte Bürger stehen spezielle Transportfahrzeuge bereit.

Kampfmittelbeseitigungsdienst eingetroffen

13:39 Uhr: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist an der Fundstelle eingetroffen und bestätigt den Bombenfund. Es handelt sich um eine 75 Kilogramm Fliegerbombe mit Aufschlagzünder. Der Radius für die Evakuierung beträgt 500 Meter. Um 10.45 Uhr wurde die Bombe bei Bauarbeiten in der Dörffelstraße entdeckt.

Kreistag verschoben

13:33 Uhr: Kreistag wird verschoben. Aufgrund des Fundes im Bereich der Plauener Dörffelstraße entfällt die für heute Nachmittag, 16 Uhr, anberaumte Kreistagssitzung im Landratsamt des Vogtlandkreises.

Bombenfund bestätigt sich in Plauen

12:33 Uhr: Bei Bauarbeiten ist heute Vormittag (30. November) auf dem Grundstück der Dörffelstraße in der Nähe vom Löwelplatz ein verdächtiger Gegenstand entdeckt worden, bei dem es sich um eine Bombe handeln könnte. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde umgehend informiert und ist seit 12.45 Uhr auf dem Weg von Dresden nach Plauen. Derzeit hat die Polizei den Bereich in einem 200-Meter-Radius abgesperrt (aktuell noch keine Evakuierung), bis der Kampfmittelbeseitigungsdienst eintrifft. Es wird geprüft, ob die Straßenbahn weiterhin fahren darf.