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ratgeber
  • Mittwoch, 6 Oktober 2021, 21:22 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Der Traum vom Eigenheim sollte finanziell kalkuliert sein 

Kostenfaktoren vor dem Baustart

Der Traum vom Eigenheim kommt bei immer mehr Menschen auf. Mit einem eigenen Haus verbinden Sie nicht nur Unabhängigkeit sowie Freiheit, sondern auch Stabilität sowie Vorsorge für das Alter? Dann sollten Sie Ihre Entscheidung endlich in die Tat umsetzen. Bevor es jedoch mit dem Hausbau losgehen kann, müssen zahlreiche Kostenfaktoren einmal bedacht werden. Schließlich handelt es sich beim Kauf oder Bau eines Hauses um ein finanziell langwieriges Projekt. Um eine entsprechende Kredithöhe aufzunehmen und diese auch sicher zurückzahlen zu können, sollten Sie nicht nur den Bodenrichtwert, Steuern sowie Hausbaukosten kalkulieren, sondern auch Kaufnebenkosten im Auge behalten.

Was ist der Bodenrichtwert? 

Einen Begriff, den Sie als Bauende/r oder Kaufende/r kennen sollten, ist der “Bodenrichtwert”. Dabei handelt es sich um einen lokalen Richtwert, der die Einschätzung des Wertes eines Grundstücks ermöglicht. Um diesen Wert zu ermitteln, fasst die Gemeinde Kaufpreise über einen bestimmten Zeitraum zusammen und ermittelt daraus einen Durchschnittswert. Zudem berücksichtigen die Gemeinden für welchen Zweck das Grundstück geeignet ist. Somit lässt sich der Kaufpreis für ein Bauland zum Bau eines Wohngebäudes sehr genau abschätzen.
Der Bodenrichtwert Plauen kann mit einfachen Mausklicks online ermittelt oder bei der Gemeinde angefragt werden. Dabei wird der Betrag, den es später circa zu zahlen gilt, mittels der Formel “Bodenwert = Bodenrichtwert x Fläche in m²” berechnet. Neben dem Bodenrichtwert zählen weitere Schätzungen von Experten ein.

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Wie viel kosten die einzelnen Hausformen? 

Neben dem Bodenrichtwert sollten Sie sich mit den einzelnen Hausformen beschäftigen. Schließlich ist die Vielfalt groß und für jeden Geschmack kommt ein anderes Hausmodell infrage. Das Fertighaus kann beispielsweise in kurzer Zeit erbaut werden. Da es bereits vorgefertigt ist, fallen nur selten unerwartete Kosten an. Pro Quadratmeter Hausfläche sollten Sie mit circa 100 bis 1000 € rechnen. Dabei gilt es, Anbieter zu vergleichen, um ein günstiges Angebot zu erhalten. Im Schnitt zahlen Hausbesitzer für ein 150 qm Haus circa 200.000 Euro.

Wer eine umweltfreundliche Alternative sucht, sollte sich mit dem Blockhaus auseinandersetzen. Hierbei handelt es sich um ein Gebäude, das aus Baumstämmen aufgebaut wird. Diese können je nach Umfang sowie finanziellem Spielraum hochwertig bearbeitet oder unbearbeitet sein. Die Kosten liegen bei circa 80.000 Euro für ein 80qm Haus.

Das Massivhaus erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Hierbei handelt es sich um ein Konstrukt aus sehr massiven Materialien. Beton spielt beim Bau eine entscheidende Rolle und bildet oftmals ein Kerngerüst für das Haus. Durch den aufwendigen Materialeinsatz sowie die benötigten Geräte belaufen sich die ungefähren Kosten für ein 150qm Haus auf circa 200.000 Euro.

Was sind Kaufnebenkosten? 

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Kaufnebenkosten entstehen immer dann, wenn Sie eine Immobilie kaufen. Dazu gehören zunächst die Kosten für den Notar. Dieser wird meist mit dem Eintrag ins Grundbuch verrechnet. Um die Kaufnebenkosten einzuschätzen, sollten Sie circa 2 Prozent des Gesamtpreises für den Hauskauf kalkulieren.
Des Weiteren fallen Kosten für den Grunderwerb an. Diese Steuer beläuft sich in jedem Bundesland auf einen anderen Betrag und liegt zwischen 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises. Lassen Sie sich bei der Haussuche von einem Makler unterstützen, fällt für diesen die Maklercourtage an

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