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Plauen Nachrichten
  • Donnerstag, 4 März 2021, 16:08 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Brandstiftung im Asylbewerberheim in Plauen

Matratze angezündet und aus dem Staub gemacht

Feueralarm im Asylbewerberwohnheim an der Kasernenstraße in Plauen. Die Brandmeldeanlage löste am Mittwochmorgen einen Feueralarm aus. Umgehend rückten Kollegen des Rettungsdienstes, Beamte der Polizei sowie Kameraden Freiwilligen Feuerwehr aus Neundorf und der Berufsfeuerwehr Plauen zum Einsatzort aus.

Zwei Mitarbeiter der Einrichtung konnten noch vor Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte das Feuer teilweise zu löschen und den abgelöschten Gegenstand aus dem Fenster zu werfen.  Ursache für den Brand war eine – von einem bis zur Stunde unbekannten Brandstifter – angezündete Matratze, welche in einer der Unterkünfte angezündet wurde. Durch das beherzte und schnelle Eingreifen der zwei Angestellten konnte kein größerer Brand Schaden verursachen sowie Personen zu Schaden kommen. Die Polizei nimmt zum Vorfall ihre Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung auf.

Nur ein paar Stunden später ereignete sich im Stadtteil Reusa ebenfalls eine Brandstiftung. in der Nacht zum Donnerstag wurde die Plauener Polizei zu einem Einsatz an der Georg-Benjamin-Straße verständigt. Ein 67-jähriger Deutscher verbarrikadierte sich in seiner dortigen Wohnung. Um vermutlich den Zutritt von außen über die Eingangstür zu verwehren, legte er eine Matratze samt dem dazugehörigen Lattenrost hinter die Wohnungstür und zündete die Stoffmatte an.

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Nachfolgend verließ er seine Wohnung indem er über seinen Balkon stieg und auf den Balkon der Nachbarwohnung kletterte. Anschließend sprang der 67-Jährige aus zirka drei Meter in die Tiefe. Trotz der besagten Höhe, blieb der vermutliche Brandstifter unverletzt. Die ebenfalls alarmierten Kameraden der Feuerwehr konnten das Feuer schnell löschen. Durch das gelegte Feuer entstand ein Gesamtschaden von zirka 5.000 Euro. Aufgrund des verursachten Schadens ist ein Bewohnen der Wohneinheit nicht möglich.

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