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Plauen Nachrichten
  • Samstag, 30 Januar 2021, 11:39 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Hofkonzert im Aspida Pflegecampus Plauen

Sarah lebt mit 25 Jahren bereits im Pflegeheim

Für die Bewohner und das Pflegepersonal des Aspida Pflegecampus in Plauen gab es am Freitag ein Hofkonzert. Eingeladen hatten Patrick Schubert von der Band „Plausibel“, Sängerin Kira Dunger und Sänger Christian Wenzel. Anlass war nicht nur die schwere Zeit gerade, sondern auch noch ein weiteres Thema.

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Von links: Steffen Marquard, dahinter Patrick Schubert, Kira Dunger, Christian Wenzel und Christophe Holzapfel (Leiter Aspida Plauen). Foto: privat

Die Mutter von Bandmitglied Patrick Schubert berichtete darüber, dass von guten Freunden die Tochter ins Pflegeheim gekommen ist. Sie heißt Sarah, ist 25 Jahre jung und ihr Gesundheitszustand hat sich über die Jahre immer weiter verschlechtert. Nun sitzt Sarah in einem Rollstuhl und ist leider gefangen in ihrem Körper. Geistig voll da, aber körperlich nicht mehr.

Die Grundidee, für Sarah ein Konzert zu spielen, entwickelte sich zu einem Selbstläufer, dass auch alle anderen Bewohner etwas Tolles davon haben. Patrick Schubert setzte sich mit Kira Dunger in Verbindung. Beide schrieben die letzten Monate ein Lied welches Kira und die Band Plausibel bald veröffentlichen werden. Kira war auch bei diesem Projekt sofort dabei. Patrick suchte aber noch einen musikalischen ‘Macher’ der Erfahrung mitbringt. Den fand er in Christian Wenzel.

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Der Singer/Songwriter, besser bekannt unter „Red Face Project“, bewies schon bei einigen Veranstaltungen sein Talent. Neben dem „Juniton Festival“ in Syrau, gelang Christian letztes Jahr eine neue Veranstaltungsreihe. „Unplugged im Park“ in Plauen wurde ein voller Erfolg. Auch er war sofort begeistert von diesem Projekt, in dieser Zeit etwas Gutes tun zu wollen.

Erwähnenswert seien auch noch die vorm Konzert positiv geführten Gespräche mit Sebastian Thieswald (Geschäftsführer Aspida) und Christophe Holzapfel (Leiter Aspida Plauen). „Diese beiden Herrschaften hatten sich von der ersten Sekunde an für diese Aktion stark gemacht. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass wir Musiker das freiwillig und ohne Geldleistungen machten. Wir möchten nur etwas Gutes tun“, sagt Patrick Schubert. (mar)

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