- Donnerstag, 6 August 2020, 15:28 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.
Köstner Stahlzentrum in Plauen bildet Nachwuchs aus
Mit Schwung in die Ausbildung
Pünktlich zum Ausbildungsbeginn in Sachsen dreht sich auch bei der Köstner Stahlzentrum GmbH in Plauen das Azubi-Karussell. Drei Jugendliche sind nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung abgesprungen und stehen nun sicher im Berufsleben. Drei weitere junge Leute kamen im Gegenzug dazu; ihr Berufsleben nimmt nun Fahrt auf.
Der erste Arbeitstag startete morgens um sieben Uhr. Auf das erste kurze Kennenlernen folgte zunächst der trockene, aber wichtige Theorieteil des Tages. Die Jugendlichen bekamen die notwendigen Arbeitsschutz- und Sicherheitsunterweisungen. Anschließend konnten sie sich beim Firmenrundgang ein erstes Bild ihrer künftigen Arbeitsplätze machen.
Während zwei Jugendliche zur Fachkraft für Lagerlogistik ausgebildet werden, ein Berufsbild, das am Köstner-Standort in Plauen bereits seit vielen Jahren existiert, gibt es in diesem Jahr auch eine Premiere: Erstmals wird eine Industriekauffrau ausgebildet. Nachdem der bisherige kaufmännische Beruf, Kaufmann für Groß- und Außenhandel, immer weniger und Industriekaufmann/-frau immer mehr Zuspruch erfährt, hat die Geschäftsleitung beschlossen, künftig den stärker nachgefragten Beruf auszubilden.
Alle Azubis beginnen ihre Lehrzeit mit einer Rotationsphase. Sie durchlaufen sämtliche Abteilungen und Bereiche. In dieser Zeit wird genau beobachtet, wo die jeweiligen Stärken liegen. Ab dem zweiten Jahr wird jeder, sofern es der Geschäftsbetrieb ermöglicht, in dem Bereich eingesetzt, der ihm am meisten liegt. Dort erfolgt sodann eine intensive Einarbeitung. Ab dem dritten Lehrjahr arbeiten die Jugendlichen überwiegend selbstständig in ihrem künftigen Einsatzgebiet.
Besonders für Mirjam Stieber hält die Ausbildung in Plauen viel Spannendes bereit. Sie wird als angehende Industriekauffrau nicht nur „typische Büroarbeiten“ erledigen. Damit sie später die Kunden kompetent von A bis Z beraten kann, wird sie auch einige Zeit in der Fertigung verbringen und dort so manches über die Stahlverarbeitung lernen. Zudem wird sie die LKW-Fahrer zum Kunden begleiten, um die Warenwirtschaftskette von Anfang bis Ende mit zu erleben. Ab sofort geht es für die Jugendlichen also rund.
Unterstützung erfahren sie nicht nur von ihren erfahrenen Kollegen, sondern vor allem auch von ihren Azubipaten, die Ihnen besonders zu Beginn der Lehrzeit immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und auch die drei Fachkräfte, die eben erst ihre Ausbildung beendet haben, haben sicher den einen oder anderen Tipp parat. Denn sie wurden in ein Angestelltenverhältnis übernommen und geben nun ihrerseits ihr Wissen an die neuen Kollegen weiter. (mar, foto: köstner)
2020-08-06