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Vogtland Nachrichten
  • Montag, 24 August 2020, 15:25 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Andreas Henschkes Herz schlägt für Bad Brambacher

Geschäftsführer feiert 60. Geburtstag


Andreas Henschke feierte im August seinen 60. Geburtstag. Sein Leben hat der gebürtige Vogtländer voll und ganz dem Bad Brambacher Mineralbrunnen verschrieben. Schon sein Ur-Großvater Franz Klinkert leitete im Gründungsjahr 1908 die damalige Brambacher Sprudel GmbH. Seit nunmehr fast 28 Jahren ist Andreas Henschke Mitinhaber des Familienbetriebes und bis heute ihr leidenschaftlichster Mitarbeiter.

Andreas Henschkes Herz schlägt für Bad Brambacher

 

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Auf die Frage hin, wo er gerne einen Tag lang arbeiten würde, gibt es für Andreas Henschke nur eine Antwort: Beim Bad Brambacher Mineralbrunnen. Seit nunmehr dreißig Jahren steckt er sein ganzes Herzblut in die Arbeit für den Mineralbrunnen. „Die Bad Brambacher Mineralquellen verbinden mich mit der Geschichte meiner Familie. Schon mein Ur-Großvater Franz Klinkert war Direktor im Gründungsjahr der Bad Brambacher Sprudel GmbH“, sagt Henschke. „Bis heute ist er mein Vorbild.“

 

So kommt es, dass sein Weg in den Mineralbrunnen von Anfang an vorgezeichnet war. Selbstverständlich ist das nicht gewesen, denn der Familienbetrieb wurde 1972, als Henschke noch Teenager war, in der ehemaligen DDR zwangsverstaatlicht.

 

Nach der Berufsausbildung als Baufacharbeiter, die er mit Abitur abschloss, studierte Henschke Lebensmitteltechnologie. So früh, wie es ihm möglich war, fing Henschke an, zu arbeiten und hatte in dem damaligen VEB Brambacher Sprudel die Funktion des ökonomischen Leiters inne.

 

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Nach der „Wende“, als verstaatlichte Betriebe wieder reprivatisiert wurden, ergriff auch Andreas Henschke diese Chance. „Mir war es ein Herzensanliegen, die Tradition des Mineralbrunnens fortzuführen und ein gesundes Unternehmen aufzubauen“, erinnert sich Henschke, dem seine Heimat, das Vogtland, über alles geht.

 

Seit 1. Oktober 1992 ist der zwangsverstaatlichte Mineralbrunnen wieder in Familienbesitz. Die ersten Jahre nach der Reprivatisierung waren nicht einfach. Der Brunnen musste saniert werden, was eine immense Investition bedeutete. „Die Reprivatisierung hätte auch schiefgehen können. Viele glaubten damals nicht daran, dass der Brunnenbetrieb Erfolg haben könnte. Ich aber schon!“, sagt Henschke. „Zum Glück konnte ich 1994 die Kulmbacher Brauerei als treuen und verlässlichen Partner gewinnen. Zusammen ist es uns gelungen, die Bad Brambacher Mineralquellen nachhaltig zu einem soliden und erfolgreichen Unternehmen aufzubauen.“

 

Seit Mitte der 1990er Jahre geht es für Bad Brambacher stetig bergauf. Der Errichtung einer modernen Produktionsstätte folgten 1996 die offizielle Einweihung des Brunnenbetriebes sowie die Marktpositionierung im Premiumsegment. Heute gehören die Bad Brambacher Mineralquellen zu den führenden Mineralbrunnen Sachsens sowie Thüringens und erobern weiter Marktanteile auch in Nordbayern.

 

„Der Mineralbrunnen ist mein Leben und mein Stolz“, sagt Henschke. Er blickt mehr als zufrieden auf sein Lebenswerk und ist froh darüber, die Chance, in die Fußstapfen seines Ur-Großvaters treten zu können, wahrgenommen zu haben. (j.bunzel)

2020-08-24

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