Auf dem Arbeitsmarkt im Vogtland ist eine erste Frühjahrsbelebung spürbar. Aktuell sind im ganzen Vogtland rund 17 000 Menschen ohne Arbeit. Ein Rückgang im Vergleich zum Vormonat um fast 750 Personen.

„Das ist für den Monat März ein schon beachtliches Ergebnis“, kommentiert die Plauener Agenturchefin Helga Lutz die monatlichen Arbeitsmarktzahlen. „Wir verzeichnen deutlich weniger Arbeitslosmeldungen aus Erwerbstätigkeit und stärkere Abgänge aus der Arbeitslosigkeit. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Abstand weiter erhöht. Aktuell sind fast 14 Prozent weniger arbeitslos als im März 2007.“

Die aktuelle Arbeitslosenquote sank auf 13 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei fast 15 Prozent, teilte die Agentur für Arbeit am Dienstag mit.

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Auf Geschäftsstellenebene stellt sich der Arbeitsmarkt im Vogtland recht unterschiedlich dar. Die niedrigste Arbeitslosenquote hat Klingenthal mit 11 Prozent gefolgt von Oelsnitz mit 12 Prozent. Auerbach liegt bei 13 Prozent, die Hauptagentur Plauen bei 13 Prozent und Reichenbach bei 14 Prozent.

Betrachtet man die verschiedenen Personengruppen so sind mehr als 9 Prozent unter 25 Jahre, 33 Prozent 50 Jahre und älter und 33 Prozent zählen zu den Langzeitarbeitslosen.

Im März sank die Arbeitslosigkeit in Sachsen in allen Agenturen. Mit mehr als minus 4 Prozent ging die Arbeitslosigkeit am stärksten in den Agenturbezirken Oschatz und Plauen zurück. Die niedrigste Arbeitslosenquote im sächsischen Vergleich hat Dresden mit 11,4 Prozent. Mit einer Quote von 12,9 Prozent belegt Plauen zusammen mit Chemnitz und Pirna den zweiten Platz. Die höchste Quote verzeichnet Bautzen mit 16,5 Prozent. (mr)

01.04.2008