- Montag, 13 April 2009, 22:28 Uhr | Lesezeit ca. 1 Min.
Stolpersteine in Plauen sollen Geschichte lebendig lassen
In Plauen sind an drei verschiedenen Orten so genannte „Stolpersteine“ in den Fußweg engesetzt worden. Die Aktion wurde von Politikern und Schülern aus der Stadt begleitet.
Ein Stolperstein verlegt wurde für Julius Brandeis in der Scholtzestraße, für Hugo Engländer in der Karlstraße und für Selma Simon am Oberen Steinweg. In über 400 Städten von Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Ungarn sind solche Gedenksteine bereits zu finden.
Damit wird Geschichte sehr gut aufgearbeitet und die Bürger immer erinnert, an eine schlimme Zeit in Deutschland, wo Menschen wegen ihrer Zugehörigkeit diskriminiert und verfolgt wurden. Die Idee der Stolpersteine stammt vom Künstler Gunter Demnig. Frau W. Schmidt als profunde Kennerin der damaligen Geschichte der Juden in Plauen sprach zu jedem eingelassenen Stein Worte zur Person und zur Historie. (mr)
12.04.2009, Bildquelle: CDU-Stadtverband