- Mittwoch, 13 Mai 2009, 07:15 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Campus Plauen entwickelt sich zum Impulsprojekt
Noch keimt nur das Unkraut auf dem Amtsberg in Plauen. Doch bald könnte das ehemalige JVA Gelände eine angenehme Wandlung erfahren. Das ehrgeizige Vorhaben, das Areal zu einem umfangreichen Studienkomplex umzubauen, entwickelt sich immer mehr zum Impulsprojekt der kommenden Jahre.
Nun konnte auch der sächsische Finanzminister Georg Unland vom „Campus Plauen“ überzeugt werden. Bei einer Besichtigung des Gebietes am Montag machte sich Unland selbst ein Bild vom aktuellen Stand. Eingeladen nach Plauen, hatte der Landtagsabgeordnete Frank Heidan. Er führte den Finanzminister durch die Gebäude und zeigte ihm die Umgebung.
Dabei stellten beide fest, dass die Sanierung schrittweise erfolgen muss. Zunächst müssen erst einmal die überflüssigen und älteren Gebäude, wie Garagen, abgerissen werden, so Heidan. Nicht mehr zur Debatte steht laut Heidan die Idee, ein Internat mit auf dem Amtsberg zu errichten.
Die zukünftigen Studenten könnten in Wohngemeinschaften in den vielen Lehrstehenden Wohnungen in der Innenstadt von Plauen unterkommen. So könnte das Campus-Projekt auch den Wohnleerstand in der Stadt senken.
Die nächste Hürde muss das Vorhaben nun im sächsischen Kultusministerium nehmen. Die Behörde entscheidet über die Zukunft der bisherigen Studienakademie in Plauen. Die PA ist derzeit an ihre Grenzen gestoßen und soll zudem von 300 auf 600 Studenten wachsen. Dazu wäre das Areal auf dem Amtsberg bestens geeignet, so die Planungen in der Stadt. (mr)
2009-05-13